Die rasanten Knörpli-Girls mit ihrem tollen Show-Tanz waren ein Höhepunkt beim Zunftabend in Fessenbach.
Offenburger Tageblatt vom 4.3.2025
Spitzenmäßige Auftritte und Kostümierungen gab es beim Zunftabend in Fessenbach, der unter dem Motto „Dschungel“ stand. Der Titel Dschungelkönig erspielte sich Tobias Jogerst.
„Ich bin ein Fessenbacher, holt mich hier raus!“: Beim Zunftabend wurde unter anderem das Dschungelcamp nachgespielt. Ortsvorsteher Tobias Jogerst wurde der Dschungel-König. Affen und Giraffen, Löwen und Rancher und jede Menge Tropenhüte waren auch im Publikum zu sichten.
Nach dem Einmarsch der Zunft mit dem Rebknörpli-Lied kündigten die beiden Moderatoren Moritz Litterst und Jana Hugle im Afrika-Look die kleinsten Balletteusen, die Knörpli-Kids, an. Unter der Leitung von Nelly und Lotta Bürkle und Laura Kaiser entzückte die Gruppe als Papageien und Äffle das Publikum.
Dschungelcamp
Zunftmeister Alex Seitz hatte alle Besucher sowie besonders die Gäste aus Zellwiller, Rammersweiers Ortsvorsteher Trudpert Hurst, Fessenbachs Alt-Ortsvorsteher Paul Litterst und den „Neuen“ Tobias Jogerst, Vereinsvorstände und Ortschaftsräte begrüßt. Vor allem die Ortschaftsräte waren beim Dschungelcamp gefordert, denn fünf, darunter Ludwig Holl, Josef Hugle, Petra Burger, Adrian Ruschel und Tobias Jogerst, traten gegeneinander an.
„Ich bin ein Fessenbacher, holt mich hier raus“, war mehrfach zu hören. Sie mussten unter anderem Krottelaich essen, Schuhe einsammeln und Tierstimmen imitieren. Im Finale standen dann Petra Burger und Tobias Jogerst, der letztlich siegte. In vier närrischen Folgen wurde dieses Dschungelcamp von Uli Litterst und Sophia Kalabalikas moderiert.
Tarzan berichtet
Tarzan (Moritz Litterst) ging auf die Ortschaftsratswahl ein, wo Paul Litterst zwar nicht mehr Ortsvorsteher werden wollte, aber noch auf Stimmenfang ging und am Ende Stephan Seitz das Nachsehen hatte. Seitz bleibe aber ein eifriger Gast der Ratssitzungen. Auch die Rebland-Prinzessin aus Fessenbach, die Traube-Brot-Backzeit, die Alte WG mit den Parkplatzproblemen, das Buchlädele, Bacchus, Senatorre und die Kapelle wurden glossiert.
Die Formation „Jungle Safari“ (Louis Bürkle, Lisa Hugle, Lotta Bürkle, Lena Sonnenschein, Elly Braun, Lara Uhlmann, Laura Kaiser, Sarah Schmidt und Sophia Kalabalikas) nahmen verschollene Fessenbacher bei ihrer Safari-Tour mit, nur den „Zeller Esel“ halt nit. Auch das Auslese-Ballett (Tanja Fritsch, Marion Hugle, Lisa Hugle, Michaela Uhlmann, Anne Graser, Nicole Falk, Renate Keller, Manu Zapf und Lara Zapf) boten tolle Kostüme und legten eine kesse Sohle aufs Parkett.
Zwei Eingeborene
Ein Hingucker waren mit ihrem „Hula-Hoop-Südsee-Häs“ die beiden Eingeborenen Uli und Beni Litterst, die mit ihren Geschichten aus dem Ort Licht in den Dschungel brachten. So habe beispielsweise nach der Wahl beim Ortsvorsteher-Empfang ein Tannenzapfen als Wurst gedient
Die Showtanzgruppe „Knörpli Girls“ mit 18 jungen Tänzerinnen war wirklich Spitze. Verabschiedet wurde Lotta Bürkle, die von Anfang an die Girls trainiert hatte. Dafür bekam sie von der Gruppe ein Geschenk und ein paar Tränen flossen auf beiden Seiten.
Bänklisänger begeistern
Der Auftritt der Bänklisänger unter der Leitung von Markus Litterst bot ein Dschungel-Feuerwerk mit Gesang, Musik und Sprech-Beiträgen. Hier wird Fasent mit der gesamten Familie seit mehr als 40 Jahren zelebriert, denn von jeher waren auch die Sprösslinge bei den Auftritten dabei. Das Lied vom Zebrastreifen, am Mikrofon Andy Braun, erheiterte das Publikum, und so manches Schmankerl wie der Ausflug der „Monbach-Kolpingler“ hatten sie auch im Gepäck.
Affengeile Gruppe
Die Stimmung kochte beim affengeilen Auftritt des Männerballetts (Leitung Holger Kelsch) über. Rasant, schwungvoll und akrobatisch ging der Affentanz los, unterstützt auch von Tarzan und seiner Jane. Damit setzten sie das i-Tüpfelchen unter einen Zunftobe der Extraklasse. Hinter den Kulissen hatten Max Mandel und Gregor Braun sowie Joachim Wagner zum Erfolg des Zunftsabends beigetragen.
Zum Schluss dankte Zunftmeister Alex Seitz allen Akteuren für ihren tollen Einsatz, und es gab für sie auch noch Präsente.
Musikalisch begleitet von „Bernie & Luisa“ konnte dann noch das Tanzbein geschwungen werden.
©Ursula Haß