Jury kürte Sieger der Kategorien »Originalität« und »Schnelligkeit«
Offenburger Tageblatt vom 05.03.2019
Das Fessenbacher Scheeserennen war am Dienstag wieder für Jung und Alt ein großer Spaß. Die schnellste Scheese bei den Erwachsenen waren Robert Hieb, Birgit Herm und Salvatore Volpe als »Schutzstreifen-Opfer«. Bei den Kindern gewannen den ersten Preis bei der Schnelligkeit Emil Hess, Gregor und Klemens Zentner.
Die Schnellsten beim Scheeserennen in Fessenbach waren bei den Erwachsenen die Schutzstreifen-Opfer. Sie schafften den Parcours in 50 Sekunden. ©Ursula Haß
Trotz stürmischem Wind und ein bisschen Regen war das diesjährige Hans-Conrad-Gedächtnis-Schesserennen, das dem ehemaligen Zunftmeister und Ideengeber für das Scheeserennen, Hans Conrad, gewidmet ist, wieder ein großer Spaß für Jung und Alt. Begrüßen konnte Rebknörpli-Zunftmeister Uli Litterst, der auch die Moderation des Rennens übernahm, auch Helga und Michael Conrad von der »Linde«. In der »Linde« wurde die Fasnacht unter großem Geheule beerdigt.
Der jüngste Teilnehmer des Scheeserennens, der zweijährige Jakob, der mit seiner Schwester Lilly-Maria und seinem Vater Patrick Keller, mit der Nummer sechs als »Nachwuchs-Maibaumabsäger« die Parcours-Strecke ablief und nicht in der Scheese lag, freute sich wie alle anderen, die mit originellen Scheesen und schnellen Rennern an den Start gingen.
Gemäß dem Motto »Blaulicht-Alarm in Fessenbach« konnte Litterst wieder alte Bekannte, aber auch Neulinge beim Start begrüßen. Die Jury – Doktor Regina Hemmerich, Bergwachter Uwe Groß und Alt-Feuerwehrkommandant Alfred Kornmeier – hatte es nicht leicht, die originellsten Scheesen auszuwählen.
»Ja, wir sind mit dem Radl da«, hätte man zusammen mit den Kindern des Kindertreffs singen können, die zwar auch eine Scheese dabei hatten, aber die große Anzahl der Kinder waren eben mit dem Fahrrad gekommen. Und natürlich meisterten sie auch, wie alle anderen, die eingebauten Hindernisse, die da waren: Zunächst musste ein Burda-Turm mit blauen Flaschenkisten aufgebaut werden, danach kam das Krötenstechen, das Büchsenwerfen mit dem Wasserschlauch, der Kreisverkehr (ein Faß) in der imaginären »Ortenberger Straße«, der auch bei den größeren Scheesen einfach zur Seite gerückt wurde und schließlich der Hindernis-Inselverkehr beim Seidenfaden.
Besucher feuerten an
Angefeuert von den vielen Fans und Besuchern ging es dann auf der Strecke nur noch um Sekunden, um schließlich mit der Scheese das Ziel zu erreichen.
Info
Gewinner des Scheeserennens
Autor: Ursula Haß