Neuer Nachbar für Weingott Bacchus

Närrisches Fessenbach

Offenburger Tageblatt vom 09.02.2022

 

Rebknörpli verwandeln Christbäume in der Bacchus-Anlage und gegenüber vom Gasthaus „Linde“ in Narrenbäume. Fasents-Daifi und Bohnesupp to go gibt es auch wieder im Freien vor der Ortsverwaltung.

 

Statt Christbaumkugeln hängen nun viele bunte Luftballone an den beiden neu gestalteten Narrenbäumen in der Fessenbacher Bacchus-Anlage sowie gegenüber vom Gasthaus „Linde“. Die Rebknörpli und Krottestecher haben nun das Kommando übernommen, das signalisieren auch schon die Fahnen mit dem Krottestecher-Konterfei.

 

Die Jungen der Rebknörpli-Zunft, wie Johnny Basler, Max Mandel, Bastian Bürkle, Lena Sonnenschein, Jana Hugle, Lisa Hugle, Elly Braun und Laura Kaiser, haben am vergangenen Samstag bei herrlichem Sonnenschein, als wäre er gerade von Lena Sonnenschein bestellt worden, die beiden Christbäume an der Bacchus-Anlage und gegenüber vom Gasthaus „Linde“ in wunderschöne Narrenbäume verwandelt.

Zunächst waren die drei Männer gefragt, die Ast für Ast vom Boden her absägten, damit nur die Spitze erhalten blieb. Dann war Frauenarbeit angesagt, und nicht umhin haben sich auch Lena Sonnenschein, Jana und Lisa Hugle, Elly Braun und Laura Kaiser eingefunden, um die Bäume nach ihrem Credo zu schmücken.

 

Allen hat es ganz viel Spaß gemacht. Das ist auch das Schöne an der Fasnacht, dass sie Spaß und Freude bringen soll, auch in Corona-Zeiten. Doch nicht nur die Narren sind kreativ, sondern auch die Fessenbacher Bürgerinnen und Bürger. Denn der erstmals in diesem Jahr ausgeschriebene Wettbewerb „Wer hat die schönste und originellste Fasends-Deko?“ wird bisher sehr gut angenommen, so Ehrenzunftmeister Uli Litterst.

 

Es sind schon Bewerbungen mit entsprechenden närrischen Motiven eingegangen. Bis 19. Februar besteht noch die Möglichkeit, sich etwas Originelles auszudenken und an die Narrenzunft zu melden. Jeder Haushalt in Fessenbach kann teilnehmen und Haus, Hof oder Garten närrisch darstellen.

 

Fasentsdaifi und Supp’

Auch die Fasentsdaifi und Bohnesupp to go wird es wieder am Schmutzigen Dunschtig vor der Ortsverwaltung geben. Verkündet wird auch noch, dass diesmal mit einer aufgestockten Bohnesupp-Menge zu rechnen ist, damit ja keiner mit leerer Schüssel oder leerem Häfele nach Haus gehen muss. Doch bis dahin gilt: Erst mal die Häuser bis zum 19. Februar schmücken und sich dann die leckere Bohnesupp am 24. Februar gegen eine Spende abholen. Narri – Narro – es isch halt eso!

 

Autorin: Ursula Haß

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