Erstes Treffen der Zunftmeister
Offenburger Tageblatt vom 06.08.2018
Das Reblandtreffen der sechs Reblandzünfte findet am 9. und 10. Februar in Fessenbach statt – die Planungen laufen bereits auf Hochtouren, doch einiges gilt es noch anzupacken.
Kürzlich haben sich die Zunftmeister zu einem ersten Termin im Fessenbacher Narrenkeller getroffen.
Auf das 38. Reblandtreffen in Fessenbach freuen sich sechs Reblandzünfte, die Zunftmeister und Stellvertreter (von links): Uli Litterst, Karin Schwartz (Schriftführerin Rebland), Jürgen Huber, Alex Seitz, Sascha Przibilla, Bernd Kasper, Patrick End, Thomas Panter, Stefan Serrer, Harald Kirn, Elias Männle und Alex Litterst.
Auf vollen Touren laufen schon die Vorbereitungen für das Reblandtreffen der Reblandzünfte, das am 9. und 10. Februar in Fessenbach stattfinden wird, wie Zunftmeister Uli Litterst schon mal verkündet. Und verkünden kann er nur Positives, denn bereits bis zum Juli hatten sich über 60 Zünfte aus ganz Süddeutschland zum Umzug am Sonntag angemeldet.
Das gab es noch nie, dass der Reblandumzug bereits im Juli vollkommen ausgebucht war. »Und auch wenn es richtig weh tut«, so Litterst, »wir müssen leider den Narrenzünften absagen, die sich jetzt noch anmelden wollen. Die Möglichkeiten und Kapazitäten in Fessenbach sind begrenzt, und wir wollen den Gästen einen schönen, abwechslungsreichen und nicht zu langen Umzug bieten.« Dafür sprachen sich auch alle Zunftmeister der sechs Reblandzünfte aus.
Neue Zunftmeister
Und auch bei den Reblandzünften hat sich einiges getan. So wurden bei einigen Wahlen der Zünfte zum Teil neue Zunftmeister gewählt. In Ebersweier wurde Harald Kirn neuer Zunftmeister und Moritz Hoffmann sein Stellvertreter. In Rammersweier haben der langjährige Zunftmeister Charly Busam und Gregor Uhl nicht mehr kandidiert. Nachfolger wurden hier Sascha Przibilla und Thomas Panter. Bei den Durbacher Wildsaue vum Klingelberg ist Andreas Wörner der neue Vorsitzende und Elias Männle der stellvertretende Zunftmeister.
Stefan Zerrer ist weiterhin auch der agierende Zunftmeister. In ihren Ämtern ebenso geblieben sind in Zell-Weierbach Zunftmeister Patrick End und sein Stellvertreter Bernd Kasper sowie in Durbach Jürgen Huber als Zunftmeister bei den Winschlotzern und Burgunderhexen und Matthias Meissner als sein Stellvertreter.
Uli Litterst, der seit mehr als 25 Jahren Zunftmeister der Rebknörpli in Fessenbach ist, hat nun kürzlich seine Amtskollegen zu einer ersten Reblandsitzung in den Fessenbacher Narrenkeller eingeladen. Die Fessenbacher, darunter auch Zunftgeselle Alex Litterst und Zunftschreiber Alexander Seitz, informierten über den Stand der Vorbereitungen.
Zahlreiche Fessenbacher Vereine sind am Reblandtreffen beteiligt. Auch die Ortsverwaltung unterstützt die Vorbereitungen, wie der Zunftmeister betonte.
Brauchtumsabend geplant
Am Samstagabend findet wieder der Brauchtumsabend der Reblandzünfte in der Reblandhalle statt, der von den sechs Reblandzünften gestaltet wird. Die Rebland-Narrenparty am Samstagabend wird auf dem Parkplatz der Reblandhalle und auf dem Schulhof in verschiedenen Zelten durchgeführt. Auch bei diesem Reblandtreffen werden sich die Reblandzünfte gegenseitig unterstützen. So werden Ordner für den Samstagabend und auch Umzugshelfer für den Sonntag zur Verfügung gestellt. Und wie schon erfolgreich in den Vorjahren angenommen, wird es am Samstagabend wie auch am Sonntag einen Reblandbus zum Treffen geben.
Aber es sei noch viel zu tun, so müssen noch Sicherheits- und Verkehrskonzepte ausgearbeitet werden, Straßensperrungen und Genehmigungen sind einzuholen, Helferpläne zu erstellen und jede Menge Sitzungen und Besprechungen stehen an.
Doch alle Reblandzünfte sind jetzt schon voller Vorfreude auf das Treffen, das wieder das Kulturgut Fasnacht mit seinen vielen
Facetten, Masken und Gestalten auf vielfältige Weise präsentieren wird.
Autor: Ursula Haß