Reblandtreffen in Fessenbach
Offenburger Tageblatt vom 30.05.2018
Die Planungen zum Reblandtreffen 2019 in Fessenbach laufen auf vollen Touren.
Über 2000 Narren haben sich bereits zum 38. Reblandtreffen registriert.
Ein Höhepunkt des Reblandtreffens in Fessenbach ist die Teilnahme der Guggemusik Plunderhüüsler aus Schaan in Liechtenstein.
Ein ganz besonderer Gast für das Reblandtreffen am 9. und 10. Februar 2019 steht schon fest, wie Zunftmeister Uli Litterst freudig bekundet. Es ist die Plunderhüüsler Guggemusik aus Schaan in Liechtenstein, auf die sich die Fessenbacher schon riesig freuen. Denn die Plunderhüüsler haben jedes Jahr ein neues Motto und nähen dafür auch jedes Jahr neue, sehr aufwändige Kostüme. Außerdem sorgen natürlich die 46 Guggemusiker für einen tollen und fetzigen Sound. Sie werden nicht nur am Samstagabend im Narrendorf mehrmals auftreten und nach dem offiziellen Programm auch in der Reblandhalle, sondern auch beim Umzug den Gästen kräftig einheizen.
Doch bis es soweit ist, steht noch jede Menge Arbeit bei den Rebknörpli an. Aber die Fessenbacher sind gewiefte Gastgeber, richten sie doch das Reblandtreffen bereits zum siebten Mal aus. Bereits Anfang dieses Jahres begannen die Vorbereitungen, denn durch die Verlegung des Reblandtreffens, eine Woche früher als üblich, wird die Reblandhalle vier Wochen lang für den Sportbetrieb gesperrt sein. Das heißt für die Vereine vier Wochen kein Training und vor allem auch keine Rundenspiele, was besonders den Tischtennisclub und auch die Volleyballgemeinschaft, aber auch den Radsportverein, betrifft. Aber auf die Unterstützung der Vereine konnten die Rebknörpli bauen, und wie inzwischen feststeht, beteiligen sich auch die Vereine wieder mit Straußwirtschaften, Zelten und anderen Dingen am Treffen der Narrren.
Brauchtumsabend
Die Sicherheit wird inzwischen groß geschrieben bei derartigen Festen, und so wird noch mit den beteiligten Vereinen, der Polizei und dem Ordnungsamt ein Sicherheitskonzept erarbeitet, so Uli Litterst.
Mit dem Brauchtumsabend am Samstag startet das Reblandtreffen in der Reblandhalle,
der von den sechs Reblandzünften aus Durbach, Rammersweier, Ebersweier, Zell-Weierbach und Fessenbach gestaltet wird. Die große Narrenparty findet im Narrendorf statt, das sich um die Reblandhalle
und den Parkplatz gruppiert. Der Sonntag steht im Zeichen des großen Umzugs. 2100 Narren aus ganz Südbaden haben sich bereits angemeldet. Die Anmeldefrist läuft noch bis September, wobei eine
Obergrenze für die Teilnehmer festgelegt wurde, damit auch der Umzug nicht zu lange dauert.
Vorgestellt werden die Zünfte an zwei Stellen durch den Zunftmeister und den Zunftschreiber. Und wie der Zunftmeister schon mal verrät, wird es einen abwechslungsreichen Narrenumzug geben, auf den sich schon mal alle Gäste aus nah und fern freuen können.
Auch ein Reblandbus wird wieder am Samstagabend und Sonntag eingesetzt. Viele Vorschriften und Gesetze (Jugendschutz, Sicherheit, Parkkonzept) sind zu beachten, wie der Zunftmeister weiter betont,
die die Organisation des Reblandtreffens nicht leichter machen. Aber die Fessenbacher Narren seien eine tolle Truppe und schon jetzt guter Dinge, dass das 38. Reblandtreffen in Fessenbach zu einem
vollen Erfolg wird. Und so hoffen sie auf gutes Wetter, denn bei den letzten beiden Treffen in Fessenbach war leider Frau Holle zu Gast, die überaus reichlich ihre Betten, vor allem beim Umzug,
ausgeschüttet hatte. Doch auch das hat die Feierlaune bei den Gästen nicht getrübt, und so freuen sich nicht nur die Mitglieder der Rebknörpli-Zunft, sondern ganz Fessenbach auf das 38.
Reblandtreffen.
Autor und Foto: Ursula Haß