Jury entscheidet / Preisübergabe am
28. Februar nach dem Scheeserennen
Offenburger Tageblatt vom 03.02.2017
Der Krottestecher, wie er leibt und lebt – gemalt von den Kindern der Hubert-Burda-Grundschule Fessenbach.
Für den Malwettbewerb der Narrenzunft Rebknörpli zum 33-jährigen Bestehen der
Krottestecher fertigen sie Portraitbilder und andere Werke.
Es war im Jahr 1984, als der Krottestecher als neuer Maskenträger der Rebknörpli-Zunft ins Leben gerufen wurde und daher in diesem Jahr auf 33 Jahre zurückblicken kann. Aus Anlass dieses Jubiläums wurde in Kooperation mit der Narrenzunft und der Hubert-Burda-Grundschule ein Malwettbewerb gestartet, der eigens diese prächtige Fasentfigur zum Thema hat. Wie Rektor Patrick Scharte mitteilte, waren sein Kollege Stefan Heinrich und er gleich begeistert von der Idee, und so wurden schon mal alle 88 Schüler der vier Grundschulklassen in diesen Malwettbewerb eingeweiht.
Farbige Puzzlebilder
Die Kreativität der Schüler war geweckt, wie man bei den bereits fertiggestellten Bildern sehen konnte. So haben die Schüler der ersten Klasse wunderschöne farbige Puzzlebilder der Krottestecher gefertigt. Bei der zweiten Klasse stellten die Kinder gleich einen ganzen Fasnachtsumzug als Collage dar, wobei aber nicht nur die Krottestecher gezeigt werden, sondern auch Zeller Esel, Teufel und Hexen sowie weitere Fasentsfiguren.
Raumschiffe und die Krottestecher im Weltall – das Motto der diesjährigen Fasent in Fessenbach – das hatten die Viertklässler unter der Leitung von Stefan Heinrich begeistert aufgenommen. Da bereits am 10.Februar Abgabeschluss ist, waren die Schüler eifrig dabei, ihre Arbeiten, die zum Teil mit Buntstiften, Wachsstiften, Wasserfarben oder mit Pastellkreide entstanden sind, fertigzustellen.
Auf die Frage, was die Kinder wohl am meisten beim Krottestecher begeistert, fand Nelli besonders die Kröte auf der Maske lustig. Paula gefiel die ganze Maske und Tahir begeisterte sich für das Häs, Cara wiederum hatte ebenfalls auch ihren Spaß an der schon etwas gruseligen Maske. Damit sich die Kinder möglichst einen naturgetreuen Überblick über Maske und Häs bilden konnten, hatte Marion Hugle, die Projektleiterin von der Narrenzunft, eine Original-Krottestecher-Maske inklusive Häs vorbeigebracht. Bis zum 10. Februar ist noch Zeit, und so gibt es auch noch die Möglichkeit, ein zweites Bild zu kreieren, denn nur die schönsten Bilder haben auch eine Chance, beim Wettbewerb zu gewinnen.
Einzeln bewertet
Jede Klasse wird übrigens eigen bewertet, wie Scharte erzählte. Es gibt jeweils immer pro Klasse einen ersten, zweiten und dritten Preis. Die ersten Preisträger gewinnen einen Eintritt in den EuropaPark, bei den zweiten Preisen gibt es einen Kinogutschein und die dritten erhalten einen Büchergutschein. Somit ist auch gewährleistet, dass alle Schüler nach Alter und Entwicklung von der ersten bis zur vierten Klasse berücksichtigt werden, wie Scharte weiter betonte.
Bei den eingereichten Bildern wird es der Jury schwerfallen, die Sieger zu ermitteln. Es freuen sich alle schon auf den 28. Februar,
denn da erfolgt die Preisübergabe, direkt nach dem Scheeserennen und beim anschließenden Kindernachmittag in der Reblandhalle.
Autor: Ursula Haß