Weingott Bacchus freut sich über schönen Maibaum

Spannung beim Maibaumstellen

Offenburger Tageblatt vom 02.05.2018

 

Auch dieses Jahr strahlte die Sonne vom Himmel, als unter den Augen des Weingottes Bacchus die gut 20 Meter hohe Tanne am letzten Apriltag aufgestellt wurde.

 

 

Schon um 17 Uhr füllten sich die Zuschauerreihen, die die Narrenmitglieder mit einem kräftigen »Hauruck« anfeuerten. Es war bereits alles bestens vorbereitet, auch das Wachhäuschen für die Nachtwache schon aufgestellt, als dann auch Johnny Basler, der Häuptling der Gruppe der jungen Wilden, eintraf und dicke Seile sowie auch weitere Holzstützen mitbrachte, die zur Aufstellung des Baumes benötigt wurden. 

 

Auch wenn keine Musik aufspielte, so war doch das Schauspiel mit dem Aufrichten des Baumes spannend bis zum letzten Augenblick. In mehreren Schritten ging es nur langsam vorwärts, zumal ja auch ein kräftiger Wind den Narren um die Nase wehte. Als dann noch die älteren Semester der Narrenzunft wie Andy Braun und Jörg Bürkle sowie Ortschaftsrat Michael Großholz beherzt die jungen Wilden unterstützten, konnte Zunftgeselle Alexander Litterst mit kräftigen Schlägen den Baum fixieren und in seinen zukünftigen Stand versetzen.  

 

Und nun prangt dieser herrliche Maibaum, geschmückt von Jana Hugle und Sophia Kalabalikas in den Fessenbacher Traditionsfarben mit blau-weißen Bändern und der Fessenbacher Fahne, am schönsten Dorfplatz beim Bacchus mitten in Fessenbach  gegenüber des ältesten Fessenbacher Gasthauses »Traube«.

 

Vor Streichen geschützt

Nicht nur die Zuschauer waren sehr angetan von diesem schönen Baum, auch Ortsvorsteher Paul Litterst kam mit der Kamera vorbei, um das Spektakel festzuhalten, bevor es Freibier gab. Und auch Zunftmeister Uli Litterst erfreute sich an diesem schönen Maibaum und an der Bewahrung dieses alten Brauchtums. Übrigens: Eine kleine Drohne hat von oben herab das Aufstellen für die Nachwelt dokumentiert. 

 

Gut bewacht wurde der Maibaum dann auch in der Walpurgisnacht, die auf einen keltischen Ursprung zurückgehen soll und zu Scherzen und Schabernack-Treiben verführen soll

 

Autor und Foto: Ursula Haß

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