Mitgliederversammlung: Wenige Veränderungen im Vorstand der Fessenbacher Narrenzunft
Die Fessenbacher Narrenzunft Rebknörpli blickte bei ihrer Versammlung auf das vergangene Jahr zurück. Bei den Neuwahlen gab es keine großen Veränderungen: Uli Litterst bleibt der Narrenzunft für weitere drei Jahre als Zunftmeister erhalten.
Es war eine kurze, knackige, aber sehr erfolgreiche Fasendkampagne 2016 mit sieben eigenen Veranstaltungen und jeweils drei vollen »Hallen«, wie der neue und alte Zunftmeister Uli Litterst bei der Mitgliederversammlung der Fessenbacher Narrenzunft Rebknörpli bekanntgab. Bereits der Start am 11. November im proppenvollen Narrenkeller war sehr gelungen, denn dort wurde das Motto der Fasendskampagne »Olympiade 2016 in Fessenbach« für den Zunftobe vorgegeben.
Ein weiteres Highlight war der 32. Rockschwoof. Weiter wurden sieben Umzüge und Fasendsveranstaltungen besucht. Aber auch ein attraktives Jugendprogramm, wie das Giziig Riefe, die Befreiung der Schüler am Schmutzigen, die Schulstunden, der Besuch der Kita, das Scheeserennen, sind in Fessenbach nicht mehr wegzudenken und so kann die Narrenzunft auf eine erfolgreiche Jugendarbeit verweisen und hat keine Nachwuchssorgen.
Wie Uli Litterst mitteilte, sind schon wieder vier Neuzugänge bei den Krottestechern bekannt. Erinnerungen an Mechthilde Hurst und Günther Basler wurde bei der Totenehrung wach. Zunftschreiber Alex Seitz ging auf die zehn Vorstandssitzungen ein, den Ausflug nach München, auf die Ehrungen bei der Adventsfeier, auf die Teilnahme an der Narrenpolonaise der Stadtteilzünfte, der gemeinsame Besuch aller Reblandzünfte beim Umzug in Friedenweiler sowie auf viele weiter besuchte Veranstaltungen. Säckelmeister Patrick Keller konnte auf einen guten Kassenstand verweisen. Das Offenburger Narrenbündnis ist eine sehr gute Werbung für die Stadtteilzünfte, wie Uli Litterst betonte, der auch auf das Reblandtreffen in Durbach hinwies, bei dem die Fessenbacher mit zwei Auftritten für Furore sorgten.
Auch das »Maibaum-Klauerle«, das Narrenkind, erregte am Schmutzigen Aufsehen, genauso wie die vielen Akteure beim Olympia-Zunftobe. Mehr Scheesen denn je waren 2016 am Start und so galt auch der Dank den Sponsoren und Spendern, denn nur so konnten allen Teilnehmern Preise überreicht werden, so der Zunftmeister, der dann auf den Punkt Neuwahlen einging.
Da wie bei den vorangegangen Wahlen kein neuer Zunftmeister in Aussicht stand, hat sich Uli Litterst wieder bereit erklärt für drei weitere Jahre zu agieren, wie auch der gesamte Vorstand, der allerdings mit Bastian Bürkle weiter verstärkt wurde. »Dass Uli Litterst noch im Jahre 2033 mit einem Rollator als Zunftmeister in Fessenbach auftreten wird, wie es die Kropfjoggel aus Eberschwier schon vor Jahren beim Reblandtreffen ankündigten, das wird es nicht geben«, so der neue und alte Vorsitzende unter dem Applaus der Mitglieder.
Ehrungen
Geehrt wurden Anita Falk, Thomas Falk und Nicole Falk sowie Karl Leitermann, Beni Litterst sowie die Rockschwoof-Crew, Clemens und Markus Litterst und Klaus Günther für ihre Arbeit in der Zunft.
Gut aufgestellt für die neue Kampagne 2017 sind die Fessenbacher, die dann gleich vier Jubiläen feiern können: 33 Jahre Krottestecher, 33 Jahre Rockschwoof, 40 Jahre Rebknörpli-Zunft und 25 Jahre Uli Litterst als Zunftmeister.
Autor:
Ursula Haß