Idee für Oberbügermeister-Bleibe

"Blaulicht-Wahnsinn" ist Motto der Saison

Offenburger Tageblatt vom 15.11.2018

 

Blaulicht und »Tatütata« sind diese Fasentsaison bei den Fessenbacher Rebknörpli angesagt.

 

Im aus allen Nähten platzenden Narrenkeller präsentierten die Fessenbacher Rebknörpli beim närrischen Frühschoppen ihr diesjähriges Fasentmotto »Blaulicht-Wahnsinn im Reblandrevier«.

 

Die Bänklisänger präsentierten den Blaulicht-Wahnsinn. Dabei waren wieder die Familien-Clans Bürkle, Braun und Schächner sowie Sylvia Fischer, Beni Litterst, Berthold Börschig, und Markus Litterst

 

Begrüßen konnte Zunftmeister Uli Litterst die Präsidenten und Abordnungen aus allen Reblandorten.

 

Ortsvorsteher Paul Litterst, der wieder die Kosten für den Zunftmeisterempfang beim Reblandlandtreffen übernehmen wird, war mit Gattin Martina anwesend, ebenso wie die Fessenbacher Vereinsvorstände. Nach den Ehrungen und Überreichung der Krottestecher-Masken war närrisches Programm angesagt und natürlich hatten die beiden Wanderer aus dem Rebland (Beni und Uli Litterst) wieder ihre Lokalkolorit-Brille aufgesetzt.

 

Aber zunächst galt es, den »Blaulicht-Wahnsinn« in Fessenbach auszurufen, wobei alle Notfalleinrichtungen zum Dank schon mal für ihren Einsatz bei allen Festen nunmehr ins rechte Licht gerückt werden sollten. Unter die Lupe nahmen Beni und Uli Litterst die vielen Umwälzungen und Neuordnungen bei den Zünften in Rammersweier und Ebersweier, wo es für die Schriftführerin gleich zwei Stellvertreterinnen gibt. 

 

Das Probewochenende von Steffi Falk und des Zunftmeisters Vergesslichkeit oder die schwere Geburt des Fessenbacher Dorfladens wurden ebenso aufs Korn genommen wie die Maibaumaktion der Zeller, die ihren Baum in der Winzergenossenschaft eingeschlossen hatten.

 

Asyl gefunden

 

Erwähnt wurde auch der Fessenbacher Storch, der schließlich in Rammerschwier Asyl gefunden hat. Asyl haben die Fessenbacher Winzer ja auch in Zell-Weierbach gefunden, denn mit der Verlagerung der Verkaufsräume nach Zell-Weierbach wurden die Fessenbacher mitten ins Herz getroffen. Noch ist nicht aller Tage Abend, wie die Wanderer feststellten, denn die leergewordene Winzergenossenschaft könnte als Bauhof, Dorfladen, Alters-WG, neue Wohnung für den Offenburger Oberbürgermeister und sogar als Swinger-Club herhalten.

 

Die neue Gruppe, die vier »Firefighter« Lisa und Jana Hugle, Florian Zeil und Markus Litterst kamen ebenfalls gut beim Publikum an. Mit Doktor Klingelberger, alias Moritz Litterst, der seit elf Jahren in der Narrenbütt steht, wurde das Blaulicht-Kommando vervollständigt. Dass die »Weinmanufaktur« umgetauft werden soll in »Weinmanu­fraktur« brachte Doktor Klingelberger Applaus ein.

 

Nachdem die herzhafte Sprechstunde des Doktor Klingelberger vorbei war, kam das große »Tatütata« mit den Bänklisängern angebraust.  Bei einer spontanen Übung war dann die Einsatzzentrale im Narrenkeller angesagt und da war die Polizei ebenso zugegen wie die Bergwacht, das Rote Kreuz, die Feuerwehr und wie immer gekonnt trugen die Bänklisänger ihre Hymnen musikalisch begleitet von Markus Litterst vor. 

 

Autor: Ursula Haß

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